Oktober beginnt leise

Oktober beginnt leise
Oktober beginnt leise

Oktober beginnt leise

Oktober beginnt leise.
Wie ein Gedicht,
das sich noch nicht traut.
Es liegt in der Luft –
unausgesprochen,
aber spürbar.

Dieses Spruchbild fängt die stille, nachdenkliche Stimmung des Monatsbeginns ein. Es zeigt den Oktober nicht als lautes Ereignis, sondern als zarte Andeutung – wie ein Gedicht, das noch im Entstehen ist. Die Worte vermitteln eine Atmosphäre des Übergangs: etwas liegt in der Luft, ist noch nicht ausgesprochen, aber bereits fühlbar.



Oktober beginnt leise

Oktober beginnt leise

Oktober beginnt leise

„Oktober beginnt leise“ – so heißt das Gedicht, das diesen Monat eröffnet. Es erzählt von Stille, Nebel und dem Zögern der Worte.

Nicht mit Farben,
sondern mit Atem.
Die Tage zögern,
wie Verse,
die sich noch nicht zeigen wollen.
Ein Gedicht liegt in der Luft,
unausgesprochen, aber spürbar.
Es tastet sich vor,
Wort für Wort,
zwischen Nebel und Licht.
Noch traut es sich nicht,
doch es ist da.
Und vielleicht bist du es,
der ihm zuhört.

© Christopher Steffler