Erschöpft

Erschöpft

Erschöpft
Erschöpft
In mir ein Flüstern, leise und schwer,
ein Echo längst vergangener Tage,
als Feuer brannte hell und klar,
und Stärke war noch keine Frage.

Doch nun erschöpft, das Herz ermüdet,
die Seele müde, matt und still,
als ob das Leben langsam fliehet,
und doch verweilen bleiben will.

Die Welt verlangt, sie ruft und fordert,
ich lächle müde, nicke sacht,
doch tief in mir ein Sturm sich windet,
der meine Kraft zu Boden bracht’.

Doch ruhe ich nun, darf endlich atmen,
lasse Schatten weichen, leise ziehen, und hoffe still,
dass neu Zeit die Kraft mir wieder schenken will.

© Christopher Steffler