Grollen in der Stille

Grollen in der Stille

Grollen in der Stille
Grollen in der Stille
Er sitzt in mir, er wacht und spricht,
ein Grollen tief in dunkler Schicht.
Er kennt kein Licht, nur kalte Gier,
in der Tiefe verborgen und stets hier.

Sein Atem streift die müde Haut,
er spinnt aus Zweifeln dunkles Grau.
Es hallt sehr laut durch leere Zeit,
vergiftet Hoffen, sät das Leid.

Ich renne fort, doch bleibe ich stehen,
er kann auch durch die Stille sehen.
Ein Kreis, der niemals enden mag,
ein Schmerz krallt sich fest, jeden Tag.

Und wenn ich schreie, so lacht er leise,
ein stummer Zeuge meiner Reise.
Ich kämpfe, falle, steige auf,
doch flüstert er: „Ich bleib‘ im Lauf.

Die Stille danach

Die Stille danach

Die Stille danach
Die Stille danach
Die Glocken verstummten,
der Rauch steigt hoch,
nichts blieb von den Worten,
nichts blieb von dem Lied.
Das Flüstern aus Asche,
das Brennen der Glut,
verloren im Niemandsland,
fern jeder Wut.

Die Schritte verhallen,
kein Ziel, keine Spur,
ein Atemzug später,
sehr fremd in der Zeit.
Kein Flüstern mehr übrig,
nur Schweigen, das bleibt,
was wird geschehen,
nichts ist gewiss.

Die Hände noch bebend,
die Stimme noch leer,
ein letzter Gedanke,
verblasst und doch schwer.
Der Abgrund geflüstert,
die Stimme ist fort,
doch wer bin ich nun,
an diesem Ort?

Vielleicht

Vielleicht?

Vielleicht?
Vielleicht?
Hier bei mir herrscht unerträgliche Stille,
dass du hier bist, ein starker Wille.
Die Zeit vergeht, und doch bleibt hier,
ein Funke Hoffnung, ein leises Wir.

Die Schatten tanzen an der Wand,
ein letztes Wort, ich greife deine Hand.
Die Angst vor dem, was kommen mag,
ein Herz, das zählt, den Abschiedstag.

Bitte geh‘ nicht, der Moment ist schwer,
der Abschied schmerzt, der Verlust ist leer.
Doch in der Dunkelheit, ein Licht so klein,
vielleicht wirst du bald wieder mein sein.

© Christopher Steffler


Dein letzter Weg

Dein letzter Weg

Dein letzter Weg
Dein letzter Weg
Still ruht die Welt, der Tag vergeht,
eine sanfte Brise, der Abschied weht.
Um Lebewohl zusagen, sind wir nicht bereit,
doch deine Liebe bleibt hier, für alle Zeit.

Ein letztes Wort, ein ruhiges Licht,
wir alle hier vergessen dich nicht.
Die Erde nimmt, dein Herz war groß,
ein letzter Gruß, dann lassen wir los.

© Christopher Steffler