Zerbrochene Hoffnungen

Zerbrochene Hoffnungen

Zerbrochene Hoffnungen
Zerbrochene Hoffnungen
Ein Angebot des Friedens,
freundlich und nah,
doch plötzlich zerbrach es,
wie Glas, so klar.
Die Hoffnung verweht,
in Traurigkeit getaucht,
Wut lodert auf,
die Gutmütigkeit missbraucht.

Träume, sie liegen in Scherben,
ein einziger Haufen,
ein Schatten der Freud,
nichts mehr zu glauben.
Was bleibt nun zurück,
ist der Schmerz und die Zeit,
ein Echo der Sehnsucht,
in Dunkelheit breit.

© Christopher Steffler


Schließen wir Frieden?

Schließen wir Frieden?

Schließen wir Frieden?
Schließen wir Frieden?
In Stille lag das Wort begraben,
Wochen voller Sturm und Drang,
du suchst nun neuen Frieden,
nach Zeiten voller Groll und Klang.

Die Wogen hoch, die Worte scharf,
doch jetzt ein Zeichen, sanft und rein,
ein Zeichen, dass der Sturm vergeht,
vielleicht ein Neubeginn, so klein.

In einer Frage, ein Neuanfang,
die Frage schwebt, ganz ohne List,
kann Frieden wachsen aus dem Streit,
wenn nur der Wille ehrlich ist?

© Christopher Steffler


Reise zu mir selbst

Reise zu mir selbst

Reise zu mir selbst
Reise zu mir selbst
Nach dem Abschied völlige Leere,
wächst im Herzen nun Mut und Ehre.

Einst vertrautes sich verlor,
öffnet sich leise ein neues Tor.
Die Stille spricht, die Wunden heilen,
Zeit, den gemeinsamen Pfad zu teilen.
Im Spiegelbild ein neues Ich,
mit jedem Schritt, ein Stück mehr Licht.

Die Reise zu mir selbst hat begonnen,
alte Fesseln still zerronnen.
Erfahrungen, die mich nun prägen,
sind Schätze, die im Inneren leben.
Bin mutig, stark und voller Vertrauen,
die Zukunft wird sich darauf bauen.

Selbstfindung ist ein langer Gang,
doch bringt ins Leben neuen Klang.

© Christopher Steffler


Das Fahrrad

Das Fahrrad

Das Fahrrad
Das Fahrrad
Das Rad aus meiner Kindheit,
das ist mir schon viel zu klein,
jetzt kauf ich mir ein neues,
mit Stützrädern, das wär‘ fein.

Spiegel, Glocke, Katzenaugen,
Sicherheit ist mir ganz wichtig,
Stützräder, Lampen und Körbchen,
für mein Alter ist das richtig.

Den Rahmen und Sattel tief,
denn jünger werd‘ ich nicht mehr,
nicht mehr sportlich und schick,
eines für Damen, das muss her.

© Christopher Steffler


Der Star des Tages

Der Star des Tages

Der Star des Tages
Der Star des Tages
Zum Geburtstag, nur das Beste,
heut‘ gibt’s nicht nur Kuchenreste!
Das Fasten hat Pause, das ist klar,
denn du wirst gefeiert, wie wunderbar!

Mit Aperol Spritz, oh wie fein,
schenkst du uns Glanz und Sonnenschein.
Der Chef bleibt weit weg, kein Thema heut‘,
denn du bist die Party, die uns erfreut.

Die Arbeit liebst du, deine Freunde noch mehr,
du hörst immer zu, dein Herz offen und fair.

Die Frohnatur, die niemals ruht,
bringt Freunde zum Lachen, das tut gut.
Drum lass uns tanzen und jubeln laut,
denn du bist der Star, auf den jeder baut!

Lachend und spritzig, du bist einfach famos,
heut‘ feiern wir dich, denn du bist grandios.
Jetzt komme ich zum Ende mit diesem Gedicht,
doch feiern wir weiter, das vergess‘ ich nicht!
Mit Aperol Spritz und Kuchen im Bauch,
machen wir heute einen Partylauf.

© Christopher Steffler


Quelle der Freude

Quelle der Freude

Quelle der Freude
Quelle der Freude
Freude sprudelt wie ein klarer Quell,
ein Licht im Herzen, warm und hell.
Sie tanzt im Wind, sie singt im Blatt,
ein Gefühl, das jeder Mensch hat.

Sie wächst im Lachen, zart und rein,
in lieben Worten, wie ist das fein.
Ein Funke, der die Seele wärmt,
ein Hauch, der alle Kälte entfernt.

Freude, ein Tanz im sanften Wind,
wo Liebe beginnt und Schatten verschwind’.
Ein Strahlen, das Menschen zusammenführt,
ein Schatz, der die Herzen berührt.

© Christopher Steffler


Ein Tag im Prater

Ein Tag im Prater

Ein Tag im Prater
Ein Tag im Prater
Mit Freunden los, die Sonne lacht,
ein Tag voll Freude, voller Kraft.
Im Wiener Prater, weit und frei,
Glück und Lachen stets dabei.

Die Achterbahn, sie hebt uns hoch,
ein Kribbeln im Bauch macht uns froh.
Wir schreien laut, wir lachen viel,
Adrenalin, ein pures Spiel.

Zuckerwatte, süß und fein,
ein Biss, und Kindheit zieht hinein.
Der Duft von Langos, frisch und knusprig,
füllt den Magen, so herrlich köstlich.

Vom Riesenrad die Welt so klein,
von unten scheint sie riesengroß zu sein.
Wien erstrahlt im Abendlicht,
ein Bild, das Zeit und Raum durchbricht.

Zum Schluss noch Spaß am Schießstand hier,
ein letztes Spiel, ein letztes Bier.
Mit Freunden teilen, was bleibt bestehen:
so ein Tag sollte nicht vergehen!

© Christopher Steffler


Letzte Liturgie

Letzte Liturgie

Letzte Liturgie
Letzte Liturgie
Ein Flüstern dringt durch kahle Mauern,
gebrochene Stimmen, die beten und flehen.
Ein Altar aus Staub, aus Blut und aus Schatten,
wo Engel fallen und Heilige stehen.

Die Kerzen flackern, die Welt verzerrt sich,
ein leises Versprechen, das niemand versteht.
Denn wo Licht war, wächst nun die Stille,
in der Dunkelheit, die niemals vergeht.

Ich gebe mein Herz an die gierigen Flammen,
ein Schatten der Sünden, ein lautloser Schrei.
Erlösung ist nichts als ein Wort ohne Wahrheit,
ein Traum aus Glas, der zerbricht neben mir.

Und wenn die Glocken zum letzten Mal klingen,
werde ich lächeln, wenn alles vergeht.
Denn was bleibt, ist der Klang meiner Stimme,
ein Lied aus Asche, das niemand versteht.

Der letzte Bote

Der letzte Bote

Der letzte Bote
Der letzte Bote
Er stand dort, lange vor dem ersten Licht,
als Stille noch Form war und Schöpfung zerbrach.
Ein Lächeln aus Feuer, ein Flüstern aus Rauch,
kein Engel, kein Mensch, nur grenzenlos wach.

Die Namen vergessen, die Stimmen verdorrt,
nur Dunkelheit bleibt, sein ältester Freund.
Kein Himmel für ihn, kein Abgrund zu tief,
nur das ewige Fallen, das niemand mehr nennt.

Ist er Feind oder Wahrheit, Versuchung oder Pflicht?
Ein Spiegel, verzerrt, doch ehrlich und klar.
Denn wo Hoffnung stirbt, wo Zweifel beginnt,
sieht man ihn lächeln, so seltsam, so nah.

Und wenn du ihn fragst, ob Schuld ihn zerfrisst,
dann lacht er nur leise, Gott gab ihm nichts.
Ein König ohne Reich, ein Schatten aus Glut,
ein Fluch, eine Frage, und niemand versteht.

Stille unter alten Steinen

Stille unter alten Steinen

Stille unter alten Steinen
Stille unter alten Steinen
Die Schritte hallen über den kalten Boden, 
einsam in der tiefen Schwärze der Nacht.
Namen verblassen unter der Zeit,
versunken in gebrochenem Stein,
wo Risse sich wie Schatten winden,
und längst vergangene Stimmen tragen.
Nebelschwaden ziehen langsam über den Mond,
während ein leises Flüstern durch die Dunkelheit streift.

Stumme Kreuze ragen aus der Erde,
von Efeu sanft umschlungen,
als wäre die Zeit hier stehengeblieben,
als hätten die Schatten längst gelernt,
dass Erinnerungen verblassen.

Ein Flüstern in der Ferne,
kaum mehr als ein Hauch.
Ist es der Wind, der durch die Gräber streift?
Oder sind es Stimmen,
gefangen zwischen den Steinen,
verloren in der Stille?
Die Nacht bewahrt ihre Geheimnisse,
während der Friedhof weiter träumt,
verborgen im sterbenden Licht.

Doch keine Angst wohnt hier, keine Hast.
Nur Frieden, tief und still.
Dunkelheit trägt ihre eigene Schönheit,
bewahrt alte Liebe, vergessene Geschichten.
Und die Stille spricht,
sanft, unaufdringlich, näher, als gedacht.